Karnevalspremiere im neuen Haus

Nach dem Umzug vom Ferdinandheim auf der Manthenstraße ins neue Ferdinand-Heye-Haus wird dank der Bürgerhilfe Gerresheim die traditionelle Karnevalssitzung im neuen Glanz am Apostelplatz fortgesetzt. Elisabeth, 97 Jahre, und Horst, 81 Jahre, sind das erste Heimprinzenpaar im neuen Haus. Sie strickt sogar noch kräftig für Mitbewohner und der Prinz hatte eine tolle Rede vorbereitet. Da staunten selbst Hans Küster, der erste Vorsitzende der Bürgerhilfe Gerresheim, und Heimleiterin Andrea Köhler. Das Heimprinzenpaar wurde später noch vom Kinderprinzenpaar der Stadt Düsseldorf, Prinz Jost I und Venetia Jaqueline beglückwünscht und alle Anwesenden wurden von der Kindertanzgruppe der Prinzengarde Rot Weiß verzaubert. Eine Augenweide war ebenso die Kindertanzgruppe der Gerresheimer Bürgerwehr, die bei ihrem Showtanz nach der Musik und Motiven des Dschungelbuchs Szenen in originellen Kostümen lebendig machte. Alle Bewohner hatten viel Spaß und sangen bei den Liedern von Lothar Bochem, Klaus Heylen, Marita Weiss, Flönz und Röggelchen sowie Judith kräftig mit. Bei Kaffee und Kuchen waren die Anwesenden so begeistert, dass Zugaben gegeben werden mussten. Wie im Ferdinandheim früher wurde die Sitzung musikalisch und instrumental von Joachim Heik und Alfred Schulz begleitet. Natürlich durfte auch der Mann mit dem Koffer, alias Dirk Westmeier oder Puma genannt, nicht fehlen. Markus Sobotka, der aus Pänz en de Bütt hervorging, feierte nach seiner tollen Rede sein elfjähriges Bühnenjubiläum. Nach dem dreieinhalbstündigen Programm sehnten sich die Bewohner nach dem traditionellen Kartoffelsalat.
Hans Küster staunte am Ende nicht schlecht wie souverän sein Sohn Michael durch das Programm geführt hatte. Auch die Heimleitung war glücklich über die so gelungene Premiere. Traditionen werden hier gepflegt, denn es gab für die Akteure zum Schluss wieder Kartoffelsalat und Würstchen. Dank gilt den Künstlern und fleißigen Helfern. Für die Senioren des Heims war es ein wunderschöner Nachmittag, an den sie noch lange zurückdenken.












Text und Fotos von Klaus Heylen