Berlinreise 13.-16. August 2017

Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Thomas Jarzombek fuhr eine Gruppe von ca. 40 Teilnehmern, darunter 5 von der Bürgerhilfe Gerresheim, am 13.8.2017 mit dem Intercity nach Berlin, wo wir am Nachmittag beim ersten Teil der Stadtrundfahrt durch Herrn Knobloch, unseren ständigen Begleiter, sehr gut informiert wurden und auch viel über die Geschichte Berlins erfahren konnten. Unter anderem fuhren wir am Schloss Belvedere, dem Sitz des Bundespräsidenten, und an vielen geschichtsträchtigen Punkten vorbei, sahen das Charlottenburger Tor, das Olympiastadion und viele andere Gebäude, wobei wir auch über den Kurfürstendamm kamen oder das Brandenburger Tor bestaunten. Nach dem Abendessen besuchte ich allein den geschichtsträchtigen Alexanderplatz und seine Umgebung.
Am zweiten Tag besichtigten wir nach dem Sicherheitscheck den Plenarsaal des Bundestages und wurden in einem Vortrag über die Aufgaben und die Arbeit des Parlaments im Reichstaggebäude informiert. Anschließend gab uns Thomas Jarzombek, MdB im Deutschen Bundestag, Einblicke in seinen Fachbereich und beantwortete in einer Diskussion die aufkommenden Fragen der Teilnehmer. Danach gab es das obligatorische Foto auf dem Dach, wo viele die Reichstagskuppel besichtigten, von der man einen guten Blick über Teile Berlins hatte.
Danach machte ich zu Fuß noch eine Stippvisite zum nahe gelegenen Brandenburger Tor. Am frühen Nachmittag besuchte die Gruppe nach eingehenden Sicherheitskontrollen das Bundeskanzleramt. Nach dem Abendessen am Spreeufer machte ich mit 4 anderen Gruppenmitgliedern von dort eine Schiffsfahrt im historischen Bereich der Spree, vorbei an Reichstag und Museumsinsel bis hin zum Nicolai-Viertel, wo wir den Abend in einem typischen Berliner Brauhaus ausklingen ließen.
Am dritten Tag gab es vormittags ein hoch interessantes Informationsgespräch im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, wo wir viele Fragen stellen konnten. Nach dem Mittagessen gab es den zweiten Teil der Stadtrundfahrt, der sich Schwerpunk mäßig mit dem Ostteil beschäftigte. Wir sahen die damalige riesige Vorzeigeallee der DDR, erfuhren dabei viel über die Plattenbautechnik und die kolossalen Veränderungen, fuhren an Checkpoint Charly vorbei und bekamen Informationen, die mit Mauerbau und Mauerfall verbunden waren. An Friedrichstraße, der Straße "Unter den Linden" oder im Bereich Alexanderplatz konnte man sehen, dass es in Berlin weit mehr Baustellen als in Düsseldorf gibt. Bevor es zum Abendessen ging, gab es noch eine ausführliche Führung in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand (Stauffenberg Gedenkstätte).
Am vierten Tag, wo es zunächst regnete, waren wir vormittags im Museum: "Auf den Spuren jüdischen Lebens rund um den Hackeschen Markt", wo es Informationen über Anne Frank gab und der Gruppe um Otto Weidt, der sich in seiner Blindenwerkstatt für Juden einsetzte und einige durch seinen Einsatz retten konnte. Nach dem Mittagessen hatte man noch Gelegenheit, sich rund um den Hackeschen Markt umzusehen, bevor die Gruppe die Fahrt mit dem Intercity nach Hause antrat.
In den 4 Tagen haben wir sehr viele Informationen und Einblicke bekommen, für die ich mich bedanken möchte. Berlin war eine Reise wert, und es gibt für mich dort noch viel zu sehen. Danke! "















Fotos und Bericht: KLaus Heylen